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Lebe Deinen Traum

Lebe Deinen Traum
Von den ersten Gedankenspielen bis zum finalen Schritt ist es ein weiter Weg. Bereits mit 20 war für uns beide klar, dass wir irgendwann gemeinsam auf Weltreise gehen wollen. Aber es sollte noch 22 Jahre dauern bis wir unseren Traum leben können.

Wir sind beide durch unsere Familien und Eltern mit dem Reisefieber infiziert worden. Sven ist bereits in Kindertagen mit der ganzen Familie in einem selbstgebauten Reisemobil nach Jugoslawien, Griechenland und in die tunesische Wüste gereist. Meine Mutter, die das Reisen in ferne Länder liebt, und die Reisen eine Grosstante, die bis ins hohe Alter unterwegs war, haben mich mit dem Virus infiziert.

Der Urlaub "All Inklusiv" ist nichts für uns. Anfangs waren wir mit Auto und Zelt unterwegs. Doch so ein Iglu Zelt und Luftmatratzen sind nicht das Wahre. Im Sommer 2000 haben wir uns einen Offroader gekauft. Eigentlich als Zugfahrzeug für ein Motorboot gedacht, war das aber der Beginn unserer Offroad Reisen. Der Traum der gemeinsamen Weltreise keimte wieder auf. Nach jeder Urlaubsreise wurde der Ausbau des Fahrzeuges perfekter und das Fernweh grösser. Der Gedanken gemeinsam eine Weltreise zu machen, lässt uns nicht mehr los. Aus anfänglichen Gedankenspielen wurden 2006 konkrete Pläne.

Wohin soll es gehen? Da wir beide als Kinder von Australien fasziniert waren, ist das erste grosse Etappenziel schnell gefunden, es soll auf dem Landweg bis nach Malaysia gehen und dann per Schiff nach Australien. Was für ein Fahrzeug brauchen wir für so eine Reise ? Da Sven durch seinen Vater "erblich" vorbelaste ist, und wir uns, aus mehreren Gründen, gegen einen LKW entschieden haben, soll es ein Full-Size Pickup Made in USA sein. Wann soll es losgehen?  Ja wann denn? Das Problem: Erst muss das richtige Gefährt gefunden werden, dann muss ein Weltreise-Taugliches Fahrzeug daraus werden und irgendwie muss die Reise finanziert werden. In ein paar Jahren vielleicht !? Es hilft nichts, wer seinen Traum leben möchte muss auch bereit sein, Etwas dafür zu tun.

Im April 2007 haben wir in Arlington USA das richtige Fahrzeug gefunden. Ein Bekannter aus Dallas hat es vor unserem Kauf Begutachtet und für gut befunden. Also 3, 2 ,1 Meins. Nun sind wir stolze Besitzer eines 4x4 Dodge RAM 3500 Pickup, Modell 2001. Ende Juli konnten wir unseren Dodge in Bremerhaven in Empfang nehmen. Der erste Schritt ist gemacht, jetzt konnte es an die Planung des Gesamtkonzeptes unseres Reisemobiles gehen. Hier kamen uns Sven's  jahrelangen Erfahrungen, als Hobby Mechaniker und Schrauber, und die unserer Offroad Reisen, zu Gute. Unterdessen musste Sven unseren Dodge technisch umrüsten damit wir eine Schweizer Zulassung bekommen. Seit 11. Juli 2008 ist unser Peppo offiziell ein Schweizer. Nur ein paar Tage später, wurden aber unsere Pläne jäh durchkreuzt. Sven hatte einen sehr schweren Arbeitsunfall in seiner Hobby Werkstatt. Auf der Intensivstation im Krankenhaus sagte er zu mir, " wenn ich hier wieder rauskomme und körperlich einigermassen unversehrt bin, bauen wir unser Reisemobil und dann geht es auf Weltreise, komme was wolle ".

Die Reha dauerte 7 Monate. Sven hatte Glück im Unglück. Ausser, dass er ohne Milz leben muss, was kein grosses Problem darstellt, ist er wieder komplett genesen. Er hat die Zeit der Reha genutzt um seine Ideen zu unserem Reisemobil und zur Wohnkabine zu Papier zu bringen und Pläne zu zeichnen. Das Jahr 2010 ist für uns ein ereignisreiches Jahr. Wir feiern unseren " 80. Geburtstag " (40 + 40) und geben uns nach 20 Jahren " wilder Ehe " das Ja Wort. Im Dezember folgt der wichtigste Schritt, der Bau unsere Wohnkabine beginnt.

2011 geht es für 4 Wochen mit Peppo auf Hochzeitsreise (noch ohne Wohnkabine). Während dieser Reise fällt die Entscheidung. 2013 soll es auf Weltreise gehen, dann verwirklichen wir unseren Traum. Jetzt heisst es in die Hände spucken und ranklotzen. Wer schon mal ein Reisemobil selber gebaut hat oder ein Haus mit viel Eigenleistung errichtet hat, weiss wie Aufreibend das sein kann. Arbeiten gehen, nach der Arbeit in die Werkstatt um an der Kabine zu bauen, kurz schlafen und am anderen Morgen wieder zur Arbeit. Freie Wochenende existieren nicht mehr. Manchmal fühlen wir uns Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt. Doch wir haben ein Ziel, dass wir nicht aus den Augen verlieren. Der Umbau schreite voran, durch Lieferverzögerungen von Motorenteilen, hinken wir zwar unserem Zeitplan etwas hinterher aber 2013 steht klar fest.

Allmählich lassen wir unser konventionelles Leben hinter uns. Ende 2012 hängen wir unsere Jobs an den Nagel, verkaufen unsere Autos, entrümpeln unser Zuhause, verkaufen den Hausrat und im Juli 2013 zu guter letzt auch das Haus. Unser neues Zuhause ist Peppo, mit dem wir Ende August 2013 zu unserem grossen Abenteuer starten.

Lebe Deinen Traum !



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